Mitarbeitermotivation – Investition in das wertvollste Kapital eines Unternehmens

Mitarbeiter­motivation – Investition in das wertvollste Kapital eines Unternehmens

Führungskraft und Mitarbeitermotivation sind individuell und fangen immer bei der eigenen Persönlichkeit an. Wer auf sein Team eingeht und Integrität zeigt, kann viel erreichen.

Motivierte Mitarbeiter sorgen nicht nur für eine angenehme Arbeitsatmosphäre, sondern bringen auch dem Unternehmen einen Mehrwert. Mitarbeiter, die motiviert bei der Sache sind, sind ihrer Firma treu und versuchen das Beste für die Firma rauszuholen. Doch wie motiviert man sie am besten? Mit Geld? Geschenken? Vergünstigungen? Freizeit? Nicht immer sind es materielle Motivationsfaktoren, die zum Ziel führen. Ein wichtiger Faktor ist auch die Persönlichkeit des Vorgesetzten.

Echte Anerkennung statt bloßes Lob

Anerkennung und Lob sind nicht dasselbe. Ein Lob bekommt man für eine konkrete Leistung, z. B. ein Arbeitsprojekt, das erfolgreich beendet wurde. Ein Lob sagt aber nichts über die Person aus. Anders ist es mit Anerkennung. Sie ist ungleich mehr als das Lob. Denn sie ist langfristig und erfolgt unterschiedlich. Anerkennung glaubhaft zu machen, ist schwieriger als nur das einmalige „Danke, gut gemacht!“. Wer sich anerkannt und wertgeschätzt fühlt, arbeitet motivierter. Doch wie vermittelt man als Chef die nötige Anerkennung?

  1. Integrität zeigen und das Ego hintenanstellen

Wer Wasser predigt und Wein trinkt, wird von den Mitarbeitern nicht respektiert. Wer z. B. auf pünktliches Erscheinen zum Meeting pocht, aber selbst zu spät kommt, wird nicht ernst genommen. Wenn man dann noch die Mitarbeiter für das Zuspätkommen rügt, macht man sich als Chef vollends unbeliebt und demotiviert sie. Lieber mit gutem Beispiel vorangehen. Auch dem eigenen Ego sollte man nicht zu viel Wichtigkeit einräumen, sondern immer das große Ganze sehen. Die Anerkennung eines Mitarbeiters kann das eigene Ego bedrohen. Die Unsicherheit, ob jemand besser ist als man selbst, obwohl man der Vorgesetzte ist, sollte sich aber nicht stellen, denn man hat ganz eindeutig andere Aufgaben – eine Vergleichbarkeit ist gar nicht gegeben.

  1. Bedürfnisse erkennen und Hilfe anbieten

Nicht jeder Mitarbeiter ist gleich. Die einen langweilen sich schnell bei gleichbleibenden Tätigkeiten, die anderen blühen dagegen genau dabei auf. Vorgesetzte müssen auf diese unterschiedlichen Typen eingehen, sie fördern und vor allem anerkennen. Gleichzeitig sollten Mitarbeiter weder unter- noch überfordert werden. Sich mit seinem Mitarbeiterteam neuen Herausforderungen zu stellen kann motivierend wirken, jedoch führt eine Überforderung zum gegenteiligen Effekt. Hier sollte ein Vorgesetzter sein Team ganz genau im Blick haben.

  1. Mit gutem Beispiel zuversichtlich und selbstsicher vorangehen

Wenn Mitarbeiter sich ganz auf den Vorgesetzten verlassen können und er das Unternehmen zuversichtlich und selbstsicher führt, gibt das dem ganzen Team eine Sicherheit, die motivierend wirkt. Wer Leidenschaft für das Unternehmen zeigt, das Team als solches wahrnimmt, den Teamspirit fördert und stärkt, zeigt echte Führungsqualitäten. Ziele sollten klar und deutlich formuliert werden und der Weg dorthin ausreichend definiert sein, damit alle sich danach richten können.