Work-Life-Balance geht auch am Montag

Mit einem Lächeln in den Montag starten

Für viele Arbeitnehmer ist Montag der schlimmste Tag der Woche. Doch das muss nicht sein. Es gibt verschiedene Techniken, Ihnen die Angst vor dem Montag zu nehmen.

Ein Tag wie jeder andere

Warum birgt gerade der Montag solche Schrecken? Viele Angestellte wollen Freitag gern eher Feierabend machen und verschieben daher lästige oder nicht so dringliche Aufgaben auf den Montag. Dadurch wird dieser Arbeitstag oft unnötig vollgestopft. Wenn Sie zu dieser Arbeitsweise neigen, versuchen Sie es doch in dieser Woche mal anders zu machen. Überlegen Sie sich einen Wochenplan und teilen Sie unliebsame Aufgaben auf die Tage Dienstag bis Donnerstag. So behalten sie die anderen zwei Tage als Puffer für Liegengebliebenes.

Gehen Sie auch bei der Planung für Meetings ähnlich vor. Halten Sie dafür hauptsächlich die Wochenmitte bereit, wenn Sie der Gedanke an einen Terminmarathon am Montag abschreckt.

Work-Life-Balance geht auch am Montag

Der Montag hat vor allem für die Menschen etwas erschreckendes, deren Privatleben sich hauptsächlich am Wochenende abspielt. Das trifft vor allem auf Pendler zu, die ihre Familie und Freunde nur an freien Tagen sehen können. Doch egal, ob Sie an Ihrem Wohnort arbeiten oder nicht – versuchen Sie, auch unter der Woche Ihren privaten Interessen nachzugehen. Ihr Montagsfrust wird verschwinden, wenn Sie sich am Abend noch mit Ihrer Sportgruppe treffen oder einen Sprachkurs besuchen.

Sollte dies aufgrund Ihrer Arbeitszeiten nur schwer möglich sein, führen Sie für sich ein Montagsritual ein, auf dass Sie sich schon am Wochenende freuen können. Fahren Sie morgens eine halbe Stunde eher los, damit Sie noch in Ruhe im Bistro an der Ecke einen Kaffee trinken und die Zeitung lesen können. Oder besuchen Sie in der Mittagspause den Fast-Food-Laden mit dem leckeren Burger, in die Sie sonst so selten gehen. Schaffen Sie sich Anreize, sich auf den Montag zu freuen.

Die innere Einstellung ist entscheidend

So tricksen Sie Ihre innere Haltung aus. Denn diese ist Ihre wichtigste Waffe gegen den Montagsblues. Wenn Sie sich am Sonntagabend gar nicht auf den „Tatort“ konzentrieren können, weil Sie schon wieder gedanklich Arbeitsprobleme wälzen – dann halten Sie einen Moment inne und konzentrieren Sie sich auf die positiven Dinge. Auch Kleinigkeiten können entscheidend sein. Freuen Sie sich darauf, wie Sie in der Kaffeeküche mit Herrn Müller die Ergebnisse der Bundesliga-Spiele erörtern. Oder darauf, dass Frau Schmidt aus dem Urlaub zurück kehrt und Sie wieder gemeinsam Mittag essen gehen können.

Schieben Sie Gedanken, was bei der Präsentation alles schief gehen könnte, weit von sich. Planen Sie so gut wie möglich, sodass Sie keine Eventualitäten überraschen können. Und wenn doch etwas schief geht – niemand ist perfekt! Der Chef wird Sie sicher nicht in der Luft zerreißen, wenn der Beamer ausfällt. Versuchen Sie, cool und entspannt an die Sache heran zu gehen.

Dem Montag seinen Schrecken nehmen

Verändern Sie Stück für Stück Ihre Einstellung zu Ihrem Job. Denken Sie nicht mehr von sich als unwichtigen Arbeiter, wertschätzen Sie sich und Ihre Arbeit. Wenn Sie über Ihr Tätigkeitsfeld frustriert sind, sprechen Sie mit Ihrem Vorgesetzten. Machen Sie sich dazu im Vorfeld Gedanken, wo Ihre Stärken und Talente liegen. Wie können Sie diese gewinnbringend im Unternehmen einsetzen? Welche Aufgaben liegen Ihnen dagegen weniger? Vielleicht fällt Ihnen ein Kollege ein, mit dem Sie tauschen können. Schon bald werden Sie sich auf den Montag freuen, denn Sie gehen Ihren Neigungen nach.

Unser äußeres Erscheinungsbild kann unsere innere Einstellung entscheidend beeinflussen. Gehen Sie doch mal wieder auf Shopping-Tour und wählen Sie bewusst Kleidung und Accessoires für die Arbeit aus. Schon bald werden Sie sich auch darauf freuen, am Montag endlich das neue Hemd, die schicken Schuhe oder die eleganten Ohrringe präsentieren zu können. So starten Sie mit einem Lächeln in die Arbeitswoche.