Die Büroküche als Wohlfühloase

Die Büroküche als Wohlfühloase

Kaffeevollautomaten oder eine Saftbar findet man in den meisten Büroküchen (leider) vergeblich. Doch diese Geräte und Einrichtungs-Tricks tragen trotzdem zur Entspannung im Pausenraum bei.

Kaffeemaschine

Der unschlagbare Klassiker in jeder Büroküche – die gute alte Kaffeemaschine. Sie gibt es mittlerweile in zahlreichen Varianten. Da fällt die Wahl schon schwerer: Lieber ein einfaches, haushaltsübliches Gerät oder doch gleich ein Kaffeevollautomat?

Beziehen Sie verschiedene Faktoren in Ihre Überlegungen mit ein. Neben dem Budget sollten Sie schauen, wie viele Personen das Gerät nutzen werden. In kleinen Bürogemeinschaften kann ein Standardgerät vollkommen ausreichen, während in Großräumbüros ständig neuer Kaffee gekocht werden müsste. Eine größere Maschine kann also durchaus sinnvoll sein, allerdings beansprucht ihre Reinigung mehr Zeit und Aufwand.

Wasserkocher

Auch der Wasserkocher zählt wohl zu den Must-haves in jeder Büroküche. Für die Teetrinker unter den Mitarbeitern ist er schlichtweg unerlässlich. Doch auch für ein schnelles Mittagessen aus asiatischen Ramen-Nudeln oder einer Instantsuppe ist der Kocher praktisch. Einen Topf Wasser zu erhitzen dauert nicht nur viel länger, es erfordert natürlich auch die Anschaffung einer Herdplatte.

Mittlerweile gibt es eine nahezu grenzenlose Auswahl der kleinen Küchenhelfer. Achten Sie bei der Anschaffung darauf, dass es sich um ein kabelloses Gerät handelt. Das Gehäuse sollte bestenfalls aus Metall oder BPA-freiem Kunststoff sein. Wasserkocher ohne Heizspirale sind langlebiger, weil sie nicht so schnell verkalken und so gut wie nie gereinigt werden müssen.

Mikrowelle

In Zeiten von Lebensmittelunverträglichkeiten oder fleischfreier Ernährung bringen immer mehr Menschen ihr eigens gekochtes Essen mit zum Arbeitsplatz. Um das Mittagessen aufzuwärmen, eignet sich natürlich ein Mikrowellenherd am besten. Doch diese Geräte sind leider viel zu oft eine Wissenschaft für sich. Kaum zwei Mikrowellenmenüs ähneln einander, es gibt unzählige Zusatzfunktionen und Tastenkombinationen.

Um Ihre Kollegen nicht vollends zu verwirren, sollten Sie eine kurze Anleitung in der Nähe des Gerätes anbringen. Im mittelpreisigen Segment findet man aber tatsächlich auch Mikrowellen, die mit nur zwei Rädern eingestellt werden können und selbsterklärend sind.

Kühlschrank mit integrierter Eiswürfelmaschine

Damit die Mahlzeiten Ihrer Mitarbeiter nicht im Rollcontainer unter dem Schreibtisch vor sich hin miefen, ist ein Kühlschrank in der Büroküche unerlässlich. Dort können auch die Milchpackungen für die Kaffee- und Teetrinker aufbewahrt werden. Im Sommer werden manche Kollegen das Gerät auch nutzen, um ihre Getränke kühl zu halten.

Da in den meisten Kühlschränken schon Gefrierfächer mit integriert sind, können auch Eiswürfel oder Speiseeis darin aufbewahrt werden. Das sorgt für eine schöne Abkühlung bei tropischen Temperaturen. Da gefrostete Lebensmittel aber leider oft vergessen werden, können die kleinen Fächer schnell zumüllen. Wichtig ist daher, nach der Saison übrig gebliebene Reste aufzubrauchen oder zu entsorgen.

Ein besonderes Schmankerl für Ihre Mitarbeiter ist ein Kühlschrank mit einem integrierten Eiswürfelspender. In den USA gehören Side-by-Side Kühlschränke schon seit Jahrzehnten zur Standardausstattung in jeder Küche. In Deutschland sind sie leider immer noch sehr preisintensiv. Fragen Sie bei Ihrem Küchenausstatter nach Sonderkonditionen.

Uhr

Nun möchten wir Ihnen den wohl unerlässlichsten Helfer in der Büroküche vorstellen: die Wanduhr. Sie verhindert, dass die Mitarbeiter die Zeit vergessen und das nächste Meeting verschwitzen. Die Uhr sollte daher so angebracht werden, dass sie von möglichst vielen Plätzen aus gesehen werden kann.

Entscheiden Sie sich am besten für eine dezente Uhr, die kein lautes Uhrwerk besitzt. Viele Menschen fühlen sich vom permanenten Ticken gestört und können in der Pause schwer abschalten. Eine Digitaluhr ist dann eine gute Alternative. Ein Kalender in unmittelbarer Nähe bietet weitere Orientierung und kann im Gespräch mit Kollegen eine gute Erinnerungsstütze sein.

Raumgestaltung

Damit die Küche ein Raum zum Wohlfühlen wird, sollten Wand- und Fußbodenfarben aufeinander abgestimmt sein. Investieren sie auch ein paar Minuten, ein paar schöne Lampen auszuwählen, anstatt nackte Leuchtstoffröhren aufzuhängen. Außerdem sollte sie auch über ein paar Dekoelemente verfügen. Pflanzen sorgen für ein angenehmes Raumklima. Urlaubspostkarten können an einer Pinnwand gesammelt werden. Schallschluckende Elemente wie große Bilder oder Gardinen sollten jedoch nur dezent eingesetzt werden. Denken Sie bei der Auswahl der Farben und Motive daran, dass die Büroküche eine Insel der Ruhe sein soll. Unruhige, abstrakte Bilder können diese Ruhe stören. Teppiche sind zwar die Geräuschkiller überhaupt, auf sie sollte in einer Küche aber verzichtet werden.

Auch ein paar branchenübliche Zeitschriften sollten bereitliegen, um für Gesprächsstoff zu sorgen und Langeweile zu vertreiben. Außerdem können sich Ihre Mitarbeiter so schnell und ungezwungen über neueste Trends informieren. Ein kleines Küchenradio leistet Kollegen Gesellschaft, die ihre Pause allein verbringen müssen.

Reinigungsdienst

Regelmäßige Reinigung ist unerlässlich, wenn alle Mitarbeiter möglichst lange etwas von ihrer schönen Büroküche haben wollen. Einfache Dinge wie das Abwischen des Tisches haben wir alle aus der Kinderstube mitgebracht. Doch beim Reinigen der Mikrowelle sieht es schon anders aus, stimmt’s? Und wer schaltet eigentlich den Geschirrspüler an, wenn er voll ist?

Wenn sich Ihre Reinigungskraft nicht darum kümmern soll, kann ein Ordnungsplan dem Chaos in der Küche Abhilfe schaffen. Denken Sie doch mal kurz an Ihre Schulzeit zurück und übernehmen Sie die Elemente, die sich damals bewährt haben. Eine Möglichkeit könnte zum Beispiel sein, täglich zwei Mitarbeiter zu bestimmen, die sich des Raumes annehmen. Bleiben Sie im engen Kontakt mit Ihren Angestellten, um Missstände sofort zu beseitigen, bevor sie sich negativ auf das Betriebsklima auswirken.