Dropbox, Teamdrive und Co.: Wie schlagen sich die Cloudspeicher im Vergleich?

Dropbox, TeamDrive und Co.: Wie schlagen sich die Cloudspeicher im Vergleich?

Der Bedarf an Cloudspeichern ist enorm. Mittlerweile gibt es neben Dropbox und Google Drive jede Menge Konkurrenten auf dem Markt. Aber wie schlagen sich die Alternativen?

Cloudspeicher: Der Onlinespeicher für jedermann

Cloudspeicher sind unglaublich praktisch. Statt Dateien mühsam über USB-Sticks oder riesige E-Mail-Anhänge zu versenden, können sie bei Cloudspeichern einfach online gespeichert werden. Die so gespeicherten Dateien können dann jederzeit wieder abgerufen werden und das sogar mit anderen Geräten. Wer Dritten den Link zum Onlinespeicher schickt, kann diesen dann den Zugriff auf die Dateien gewähren. So lassen sich privat und beruflich viele Dinge sehr unkompliziert zusammen bearbeiten.

Der Speicherplatz

Bei der Wahl des passenden Cloudspeichers ist ein wichtiges Entscheidungskriterium, die Größe des nutzbaren Speicherplatzes. Grundsätzlich bieten alle Anbieter wenige Gigabyte für umsonst an. Diese Angebote richten sich aber insbesondere an Privatpersonen, denn selbst 15 Gigabyte, wie sie von Google Drive angeboten werden, können in einem Unternehmen schnell aufgebraucht sein. Videos und Bilder nehmen einfach sehr viel Speicherplatz weg. Unternehmen werden in der Regel also mehr Speicherplatz benötigen. Dieser Speicherplatz ist dann aber kostenpflichtig. Die Preise der Anbieter unterschieden sich dabei aber deutlich. Während der Platzhirsch Dropbox in der Businessvariante zehn Euro pro Monat und Nutzer für unbegrenzten Speicherplatz verlangt, sind es bei Google Drive zehn Dollar pro Monat für ein Terabyte. Der deutsche Anbieter TeamDrive verlangt für ein Terabyte ca. 4.000 Euro im Jahr.

Die Datensicherheit

Für Unternehmen sollte aber nicht nur der Preis und der Speicherplatz eine Rolle spielen, sondern auch die Datensicherheit, denn ein lockerer Umgang mit der Datensicherheit kann einem Unternehmen große Schäden zufügen. Insbesondere Dropbox machte in diesem Punkt negative Schlagzeilen. Dabei spielten fragwürdige Sicherheitsmechanismen und die unverschlüsselte Weitergabe von Nutzerdaten an die US-Regierung eine große Rolle. Grundsätzlich gelten in den USA andere Datenschutzbestimmungen als in Europa und Deutschland. In dem Punkt haben dementsprechend auch die europäischen Anbieter oft die Nase vorn. Spitzenreiter ist hier TeamDrive. Das Unternehmen wurde als einziges Cloudspeicherunternehmen mit dem Datenschutzgütesiegel des Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Anders als beispielsweise bei der Dropbox werden Daten schon vor dem Upload verschlüsselt und die Schlüssel bleiben auch bei den Nutzern. Zusätzlich bietet TeamDrive die Möglichkeit, einzelne Ordner freizugeben und eigene Server zu betreiben.

Sicher aber teuer oder günstig und unsicher?

Im Ergebnis lässt sich festhalten, dass es zwei wesentliche Kriterien für die Wahl des passenden Cloudspeichers gibt: den Preis für den Speicherplatz und die Datensicherheit. Angesichts der potenziellen Schäden sollte bei der Entscheidung in einem Unternehmen die Datensicherheit nicht vernachlässigt werden und an vorderster Stelle stehen.